Stadtentwicklung

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Ein immer wiederkehrendes und uns bis heute begleitendes Thema ist die Gestaltung des Zentrums von Tornesch. In der abgelaufenen Wahlperiode sind grob skizzierte Bebauungspläne aufgestellt worden und es hat eine Arbeitsgruppe gegeben, die sich mit Überlegungen und Konzepten der städtebaulichen Gestaltung des innerörtlichen Bereichs beschäftigt hat. Bei dieser Arbeitsgruppe ist jedoch leider nur wenig bis gar nichts herausgekommen.

Wir als CDU wollen in den kommenden fünf Jahren die Aufwertung und Neugestaltung der öffentlichen Räume im Bereich des Zentrums verstärkt angehen. 

Das Zentrum von Tornesch zwischen dem alten Postgebäude und dem Bahnhof wird zurzeit nicht als besondere Aufenthaltsflächen wahrgenommen. Eine wertvolle Qualität und identitätsstiftende Merkmale des Tornescher Zentrums sind derzeit nicht gegeben. Es bietet sich bis heute kein Potenzial für Aufenthalt, Begegnung und Kommunikation. 

Nach unseren Vorstellungen sollen die Plätze im Zentrum als Kristallisationspunkte des öffentlichen Lebens und Aushängeschilder unseres Torneschs werden. Wir als CDU wollen in Zukunft deutlichere gestalterische Akzente setzen und zu einem attraktiven und lebendigen Stadtbild beitragen.

Dafür wollen wir die funktionalen und gestalterischen Defizite des Zentrums analysieren und Strategien für eine Aufwertung entwickeln. Ausgehend von dem theoretischen Ansatz, dass das „Dreieck“ zwischen Uetersener – und Esinger Straße sowie dem altem Sportplatz unbebaut und frei ist, wollen wir das Zentrum gestalterisch angehen. 

Auch wenn dieser Ansatz im ersten Gedanken sportlich daherkommt, so müssen wir uns doch davon lösen, einfach entlang der bis heute schlecht ausgebauten Uetersener Straße eine neue Häuserzeile hochzuziehen. Der lebendige Gedanke ist der, dass zwischen der Gleisanlage und dem alten Sportplatz ein Quartier entsteht, welches den Aufenthalt fördert. Ohne heute schon spezifisch darauf einzugehen, welche Gastronomie, welcher Dienstleister oder welcher Einzelhandel tatsächlich angesiedelt werden kann, wollen wir in der Planung Flächen für derartige Betriebe berücksichtigen. In der Planung werden natürlich auch Wohnimmobilien und Büroflächen berücksichtigt.

Nicht zu kurz kommen darf bei der Gesamtbetrachtung, dass es bereits bestehende Handels- und Dienstleistungsangebote gibt. So wollen wir die Friedrichstraße mit ihrer Wohn- und Geschäftsbebauung sowie den Bahnhofsvorplatz in die Gesamtbetrachtung mit einbeziehen. 

Das übergreifende Ziel aus unserer Sicht muss es sein, das bestehende Angebot und die Neugestaltung im Einklang behutsam zu entwickeln und daraus ein Zentrum der Begegnung zu schaffen. 

Was wir uns als CDU auf keinen Fall vorstellen können ist, dass mitten im Zentrum ein großes und womöglich alleinstehendes Rathaus gebaut wird. Auch wenn der eine oder andere sich mit dem Gedanken eines Rathauses als Mittelpunkt und Stadtzentrum identifizieren kann, so muss dabei auch die gesamtgesellschaftliche Entwicklung betrachtet werden. Ein Rathaus ist heute nicht mehr die zwingende Anlaufstelle, die digitale Verarbeitung findet auch hier Einzug und macht viele Behördengänge zukünftig überflüssig. 

Wenn im Zuge der Planung des Zentrums ein Gebäudekomplex entsteht, der Wohnen und Gewerbe verbindet und dieser sich in die Gesamtstruktur einbindet, dann kann die Überlegung sein, dass die Verwaltung unter Berücksichtigung eines modernen und digitalen Arbeitsplatzes hier Flächen erhält. Für die CDU ist ein alleiniger Rathaus-Neubau in Höhe von mehreren Millionen Euro keine Option und wird von uns abgelehnt. 

Wir wollen im Zentrum Platz für kleines Gewerbe, Dienstleister und auch für Gastronomie schaffen. In vielen Gesprächen mit Torneschern wird immer wieder bemängelt, dass es kein Café und keinen Platz für junge Leute gibt. Wir müssen uns aktuell eingestehen, dass es dafür aber derzeit auch keinerlei Gebäude-Infrastruktur gibt. 

Genauso gibt es auch keinen ausreichenden Platz für den Wochenmarkt und keinen Platz für den Weihnachtsmarkt. Der Wochenmarkt vor den Stadtwerken wird sehr gut angenommen, stößt aber vom Platz her bereits an seine Grenzen. 

Um dem urbanen Lebenswunsch gerecht zu werden und ein Zentrum der Begegnung zu schaffen, müssen wir Mut beweisen und weitsichtig denken. Diesen Mut wird die CDU in den kommenden fünf Jahren beweisen. Als bürgernahe Partei wollen wir eine zukunftsweisende Innenstadtgestaltung in enger Einbeziehung der Wünsche und Anregungen der Einwohner von Tornesch in Angriff nehmen.