Daniel Kölbl, direkt gewählter Kreistagsabgeordneter für Tornesch, freut sich über die nächste Verbesserung im Busangebot für seinen Wahlkreis: „Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Tornescher Moor über ein Anrufsammeltaxi an den öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen.“ So habe es zumindest der Verkehrsausschuss des Kreises mit breiter Mehrheit beschlossen. Jetzt müsse der Beschluss noch durch den Kreistag bestätigt werden.
Zukünftig werde es für Anwohner des Moors möglich sein, sich nach vorheriger telefonischer Absprache von einem Sammeltaxi an den (teils neuen) Haltestellen Bahnhof, Baumschulenweg, Immanuel-Kant-Weg, Pfahlweg, Erlenweg, Pastorenweg, Akazienweg, Fritz-Reuter-Schule und Kiefernweg abholen und sich an einem beliebigen Ort in Tornesch absetzen zu lassen. In den späten Abendstunden sowie am Wochenende würden darüber hinaus Tornesch-Esingen, Tornesch-Ahrenlohe und Heidgraben von dem Anrufsammeltaxi bedient, um die bestehenden Fahrzeitlücken auf den Linien 6668 und 6667 zu schließen. Zusätzlich habe Daniel Kölbl angeregt, das Wohngebiet „An der Kirche / Am Grevenberg“ über ein Anrufsammeltaxi abzudecken.
„Vor allem für Senioren bietet sich damit eine gute Möglichkeit, um bis ins hohe Alter selbstbestimmt und unabhängig von Angehörigen Einkäufe und Arztbesuche wahrnehmen zu können“, stellt Daniel Kölbl die Vorteile des Kleinbusses auf Abruf heraus.
Auch Torsten Hauwetter, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, bewertet das Konzept positiv: „Anrufsammeltaxis sind eine interessante Alternative, um Wohngebiete an den Busverkehr anzuschließen, für die sich ein gewöhnlicher Linienbus nicht rentiert.“ Am Beispiel von Tornesch und Barmstedt wolle die CDU-Kreistagsfraktion beobachten, wie das Projekt angenommen werde. „Je nach Auslastung könnten wir uns vorstellen, Anrufsammeltaxis in weiteren Wohngebieten und Orten einzusetzen“, erläutert Torsten Hauwetter.
Nach der Anbindung des Ortsteils Tornesch-Esingen an den Busverkehr und der anstehenden Einrichtung einer Schnellbuslinie zwischen Tornesch und Uetersen können die Christdemokraten in dieser Wahlperiode damit bereits den dritten Erfolg in puncto ÖPNV in Tornesch verbuchen. „Damit lösen wir alle wesentlichen Wahlversprechen mit Blick auf den Busverkehr in Tornesch. Jetzt werden wir unsere Arbeit dahingehend intensivieren, die bestehenden und neuen Busverbindungen zu optimieren“, so Daniel Kölbl.
Empfehlen Sie uns!