CDU fordert Stadt Tornesch zum Energiesparen auf

01.08.2022

Anlässlich der aktuellen Energiekrise muss auch in Tornesch parteiübergreifend die Debatte zu Energieeinsparungen der öffentlichen Hand geführt werden

Anlässlich der aktuellen Energiekrise fordert Daniel Kölbl sich auch in Tornesch parteiübergreifend der bundesweit geführten Debatte zu Energieeinsparungen der öffentlichen Hand anzunehmen.
 
Zwar betreibe die Stadt Tornesch keine eigenen Schwimmbäder, bei denen die Wassertemperatur gesenkt werden könne. Trotzdem müsse die Stadt Tornesch nach Ansicht des örtlichen CDU-Vorsitzenden mit gutem Beispiel vorangehen und ihren Beitrag zur Energieeinsparung leisten. Dabei sei es wichtig, die Debatte frühzeitig zu starten. „Wir dürfen nicht erst über Energieeinsparungen reden, wenn uns das Gas ausgeht, sondern müssen schon jetzt erste Maßnahmen umsetzen und einen Notfallplan erarbeiten“, fordert Daniel Kölbl.
 
Denn nach Ansicht des Christdemokraten könne man sich politisch vermutlich schnell darauf verständigen, die Raumtemperatur in öffentlichen Gebäuden pauschal um wenige Grad Celsius zu senken. Doch spätestens bei der Frage, ob einzelne Räume, die nicht ständig genutzt werden (z.B. Rathaus-Foyer, Flure, Sitzungssaal, Fahrzeughallen der Feuerwehr), noch geringer beheizt werden könnten, wäre zunächst die technische Umsetzbarkeit zu prüfen. Zudem müsse beleuchtet werden, inwieweit eine Nacht- und Wochenendabsenkung der Temperatur vom Rathaus über die Schulen bis hin zum Jugendzentrum sinnvoll und technisch möglich sei.
 
Neben der Einsparung von Gas fordert die CDU zusätzlich sich auf die Einsparung von Strom vorzubereiten, sollte dieser durch fehlendes Gas für die Stromerzeugung knapp werden. „Wir hoffen alle nicht, dass uns der Strom ausgeht“, so der Tornescher CDU-Vorsitzende. „Dennoch müssen wir Antworten auf dieses Szenario haben.“ Daher empfiehlt Daniel Kölbl, ein Stufenplan auszuarbeiten, in dem festgelegt ist, zu welchen Uhrzeiten und in welchen Straßen zuerst die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet würde, sollte der Strom knapp und die Entscheidung darüber noch in Händen der Stadt Tornesch liegen. Ferner sei die sofortige Einsatzfähigkeit der städtischen Notstromaggregate, bei denen es in der Vergangenheit schon mal zu Problemen gekommen sei, sicherzustellen.
 
„Wichtig ist, dass wir als Stadt Tornesch vorbereitet sind und unseren Anteil zur Energieeinsparung leisten. Selbst wenn am Ende keine Energieknappheit eintreten sollte, werden uns das Klima und der Tornescher Haushalt unsere Bemühungen danken“, hält Daniel Kölbl abschließend fest.