CDU-Politiker teilen Grüner Ideologie eine Absage

23.02.2021

Absage an Grüne Ideologie: Einfamilienhäuser soll es nach Grüner-Meinung nicht mehr geben.

Zuletzt löste ein Beschluss der Grünen aus Hamburg-Nord für reichlich Irritationen: Einfamilienhäuser solle es ihrer Meinung nicht mehr in neuen Bebauungsplänen geben. Eine Entscheidung, die schnell deutschlandweit hohe Wellen schlug, und die Frage aufwirft: Droht den Bürgerinnen und Bürgern hier in der Metropolregion Hamburg nun auch ein Einfamilienhausverbot?

Diesem Vorschlag erteilen die Unionspolitiker Martin Balasus (CDU Moorrege) und Daniel Kölbl (CDU Tornesch) eine klare Absage. So fordern die Christdemokraten, dass der Traum vom Einfamilienhaus nicht durch pauschale Verbote zum Platzen gebraucht werden dürfe. Schließlich solle sich die Politik an den Menschen und ihren Bedürfnissen orientieren. Das Einfamilienhaus sei nach wie vor ein tiefgehegter Wunsch vieler Familien.

„Erfolgreicher Klimaschutz ist eine, wenn nicht die zentrale Aufgabe für die Zukunft“, so Martin Balasus. Natürlich seien im Zuge dessen auch die Emissionen von Immobilien zu reduzieren. Die Bedürfnisse der Umwelt und der Menschen müssten aber unter einen Hut gebracht werden und dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wer dies aber tue, laufe Gefahr, die Menschen auf dem Weg in eine klimafreundlichere und ressourcenschonendere Zukunft zu verlieren. „An Verbotsvorschlägen mangele es derweil bei uns nicht“, meint Balasus, „unlängst brachte sogar der Klimaschutzfondvorsitzende aus Wedel die Idee ins Spiel, Kneipen und Theater für immer zu schließen. Solche Vorschläge konterkarieren jedoch jedes ökologisches Umdenken. Eine ökologische Wende kann nur mit und nicht gegen die Menschen gelingen.“

Darüber hinaus ergänzt Daniel Kölbl: „In den letzten Jahren hat sich die Energieeffizienz von Neubauten enorm verbessert.“ Bereits jetzt fördere die KfW den Neubau besonders energieeffizienter Einfamilienhäuser mit mindestens 15%. Daher heiße das Motto: Technologischer Fortschritt & fördern statt Verbote & geißeln. Zudem sei der Kreis Pinneberg durch eine durchmischte Bebauung vom Einfamilienhaus bis zum sozialen Wohnungsbau geprägt. „Wir wollen den Charakter unserer Region mit einer lockeren Bebauung beibehalten“, argumentiert Torneschs CDU-Vorsitzender. Ein Einfamilienhausverbot sei keine Option für Tornesch und Umgebung. Schließlich hätten sich viele bewusst für den Kreis Pinneberg als Wohnort entschieden, weil es in der Region noch Einfamilienhäuser mit Gärten gäbe und in der Bauleitplanung nicht der Fokus auf „immer größer, eintöniger, klobiger“ gelegt wurde.

Abschließend stellen die beiden Unionspolitiker unisono fest: „Zum Glück entscheiden nach wie vor die einzelnen Kommunen, welche Gebäude wo entstehen. Unsere Bürgerinnen und Bürger können sich gewiss sein: Mit uns wird es kein Verbot von Einfamilienhäusern geben.“