Erneuerung des Bahnübergangs Esingen kann nur ein erster Schritt sein

01.02.2021

Wichtig ist darauf zu achten, dass diese Bahnquerung schnellstmöglich durch eine Brücke oder einen Tunnel erfolgt.

Der Bundestagsabgeordnete des Kreises Pinneberg Dr. Michael von Abercron und der Vorsitzende der CDU Tornesch Daniel Kölbl begrüßen die Ankündigung der Bahn die Querung zwischen Prisdorf und Tornesch zu erneuern und damit wieder vollumfänglich nutzbar zu machen. Zudem wiederholen sie ihre Forderung auf eine Überführung der Landstraße. Diese sei dringend notwendig, um die extrem langen Wartezeiten für Kraftfahrzeuge an den Schranken zu senken und um den Verkehrsfluss zu verbessern. Weitere Vorteile in einer Untertunnelung sehen die Christdemokraten in einer erhöhten Verkehrssicherheit, einer attraktiven Alternativanbindung Torneschs über die Westumgehung an die A23 und eine Reduzierung der CO-2-Belastung durch die stehenden Fahrzeuge.

„Bei einer Fahrt mit der Nordbahn musste ich selbst erleben, dass der Zugführer den Triebwagen verlassen musste, um den Bahnübergang selbsttätig zu sperren. So etwas bremst nicht nur den Bahnverkehr aus, sondern sollte auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts nicht mehr nötig sein. Daher freue ich mich, dass die Bahn hier Abhilfe schafft,“ so Michael von Abercron. „Wichtig ist aber darauf zu achten, dass diese Bahnquerung schnellstmöglich durch eine Brücke oder einen Tunnel erfolgt. Die Rückstaus sind aus verschiedenen Gründen aber gerade auch aus ökologischen Gesichtspunkten nicht mehr länger vertretbar. Ich hatte mich hierzu schon mit den Freunden der Tornescher CDU an den Verkehrsminister des Landes Schleswig-Holstein gewandt und um Abhilfe gebeten.“

Ferner Argumentiert Daniel Kölbl, dass beim Bau eines dritten und vierten Gleises der Bahnübergang Prisdorf sowieso durch einen Tunnel oder eine Brücke ersetzt werden müsste: „Mit einer Untertunnelung des Bahnübergangs können Verkehrsminister Buchholz und die Bahn ihren Worten Taten folgen lassen und beweisen, dass sie tatsächlich an ein drittes und viertes Gleis glauben und arbeiten.“ Außerdem sei auch für den Radschnellweg zwischen Elmshorn und Hamburg eine Aufhebung des Bahnübergangs durch eine Über- oder Unterführung erforderlich.

An dem Bahnübergang an der Landesstraße 107 war es in den vergangenen Jahren immer wieder Problemen gekommen. Nun hat die Bahn angekündigt die gesamte Sicherungstechnik dort erneuern zu wollen.