Torneschs Infrastruktur im Blickpunkt der Staatskanzlei

10.12.2019

In einem Arbeitsgespräch mit Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) haben der Bundestagsabgeordnete Dr. Michael von Abercron (CDU) und der Tornescher CDU-Stadtverbandsvorsitzende Daniel Kölbl für mehr Investitionen in die Tornescher Infrastruktur geworben. So seien Tornesch und mehrere der umliegenden Gemeinden in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen. Doch der Infrastrukturausbau habe nicht mit dem Bevölkerungswachstum in der Region Schritt halten können. Daher fordert Daniel Kölbl: „Wir müssen dringend die Tornescher Infrastruktur zukunftsfest ausbauen, um die Attraktivität unserer Region zu steigern.“ Diese Ansicht teilt auch Michael von Abercron: „Ich stehe mit Daniel Kölbl im engen Austausch darüber, wie wir den Verkehr in Tornesch wieder zum Fließen bekommen.“ Als Lösungen schlagen die beiden Christdemokraten dem Ministerpräsidenten den Bau eines dritten Bahngleises für mehr Zughalte, den Ausbau der Ortsumgehungsstraße K22, die Untertunnelung des Bahnübergangs zwischen Tornesch und Prisdorf, die Nutzung der Gleise zwischen Tornesch und Uetersen für den Nahverkehr und die Sanierung des maroden Radwegs entlang der L107 zwischen Tornesch und Prisdorf vor. Zudem wiederholen Michael von Abercron und Daniel Kölbl ihre Forderung die innere Sicherheit mit der Wiedereröffnung der Polizeistation zu stärken.

Ministerpräsident Daniel Günther äußerte für das von seinen beiden Parteifreunden vorgeschlagene Maßnahmenpaket großes Verständnis. In der Konsequenz einigten sich die Christdemokraten zu jedem einzelnen Thema auf das weitere Vorgehen. Hinsichtlich des dritten Gleises bleibe das Land in Gesprächen mit dem Bahnvorstand, bei dem Ausbau der K22 würden sich die Christdemokraten für eine Mediation einsetzen, bei der Untertunnelung des Bahnübergangs zwischen Tornesch und Prisdorf seien weitere Gespräche mit dem Verkehrsministerium zu führen, bei der Reaktivierung der Gleise zwischen Tornesch und Uetersen für den ÖNPV sei eine finanzielle Beteiligung des Landes bei den Erstinvestitionen sehr gut vorstellbar, die Sanierung des Radwegs entlang der L107 werde ab dem Jahr 2023 abhängig vom Zeitpunkt einer Fahrbahnsanierung angestrebt und bei der Wiedereröffnung der Tornescher Polizeistation bestehe noch Beratungsbedarf mit dem Innenministerium.

Michael von Abercron und Daniel Kölbl ziehen nach dem Gespräch in der Staatskanzlei unisono ein erfreuliches Resümee: „Daniel Günther war sehr gut vorbereitet. Wir hatten ein sehr konstruktives Gespräch, das Hoffnung macht, dass wir gemeinsam etwas für die Infrastruktur in unserer Region bewegen können.“