Wir möchten eine zukunftsfähige Verkehrsführung auf dem Baumschulenweg

27.11.2021

Im Sinne einer integrierten Stadt- und Quartiersplanung für Tornesch am See sollen die Rad- und Gehwege sicher sein und präferiert geführt werden.

Die zentrale Achse ist in der ursprünglichen Planung dafür vom Lindenweg/Zauberflöte, über den großen Spielplatz und Riesenweg bis zum See und dann weiter über den Schäferweg bis zum Esinger Wohld gedacht worden. Dabei wurden die Kriterien „offen und einsichtig“ sowie durchgängig beleuchtet angesetzt, um ein Gefühl der Sicherheit zu erlangen.

Bei der Planung des Neubaugebietes Tornesch am See wurde davon ausgegangen, dass der An- und Abreiseverkehr in Richtung Autobahn über die K22 (Großer Moorweg) geführt werden sollte. 

Die Straßen im Quartier Tornesch am See, also auch der Baumschulenweg, sollen vorrangig dem innerörtlichen Besorgungsverkehr und dem Fahrradverkehr dienen. Insbesondere der Baumschulenweg sollte dabei nicht attraktiv zum Schnellfahren oder als Zubringer zur Autobahn dienen; auch weil hier eine Kindertagesstätte liegt und im Quartier der Märchensiedlung (Riesenweg, Elfenstieg, u.a.) viele ältere Menschen zum Teil mit Assistenzbedarf wohnen.
 
Um hier eine saubere Integration von Wohnen, Fußgängern, Radfahrern und PKW zu erreichen, bedarf die Querung (alter Ohlenhoff) eine detaillierten Überplanung.

Auf der Ostseite der neuen Baufelder C und D sind die Regenwassersammler mit einem Naherholungscharakter geplant. Auch diese Planung generiert weiteren Fuß- und Radverkehr aus dem Märchenviertel und der Rad- und Fußweg (von der Shell kommend) endet unmotiviert auf dem Baumschulenweg. Eine Frage, die sich zwangsläufig stellt: Wie sind sichere Querungen über den Baumschulenweg geplant?

Auch die Einmündungen Riesenweg und Elfenstieg haben eine lange Verbindungsstrecke zwischen K6-Zone und Baumschulenweg. Daraus ergibt sich eine Rechts-vor-Links Situation. Etwas weiter südlich (auf Höhe des Kindergartens) endet die K6-Zone unmittelbar am Baumschulenweg als Ausfahrt - also ohne Vorfahrt.
 
Fazit: Der gesamte Baumschulenweg muss vor dem Hintergrund der Integration von Fuß-/Rad und Kfz-Verkehr überdacht werden. Und dafür ist jetzt ist der richtige Zeitpunkt.

Unseren Antrag dazu finden Sie im Ratsinformationssystem.