Busverkehr

Busverkehr

Busverkehr

Aktueller Stand:

  • Seit Dezember 2019 ist Esingen an den Busverkehr angeschlossen.
  • Ab Dezember 2020 wird eine Schnellbuslinie zwischen Tornesch und Uetersen eingerichtet.
  • Ab Dezember 2020 wird das Tornescher Moor vorausichtlich über ein Anrufsammeltaxi an den ÖPN angeschlossen.

Busverkehr

Der Bus ist das einzige öffentliche Verkehrsmittel, womit Schüler, Pendler und Senioren innerhalb von Tornesch, Uetersen und Heidgraben reisen können. Wer kein eigenes Auto besitzt, die Umwelt schonen möchte, krankheits- oder witterungsbedingt nicht mehr mit dem Fahrrad fahren kann oder keinen geeigneten Parkraum an seinen Zielorten findet, ist auf eine bedarfsgerechte Busverbindung angewiesen. Von der Busverbindung hängt es somit ab, ob Schüler pünktlich zur Schule kommen, Pendler ihren Anschlusszug rechtzeitig erreichen und Senioren unabhängig von Auto und Fahrrad Einkäufe erledigen können.

Schnellbus zwischen Tornesch und Uetersen
Zur Hauptverkehrszeit benötigt der Bus der Linie 6661 vom Uetersener Buttermarkt über Uetersener Wohngebiete bis zum Tornescher Bahnhof 26 Minuten. Als Alternative steht die Linie 6667 zur Verfügung, bei der die Fahrtzeit vom Uetersener Buttermarkt über Heidgraben bis zum Tornescher Bahnhof 23 Minuten beträgt. Die Bahn braucht hingegen von Tornesch bis Hamburg-Altona nur 19 Minuten. Dieser Vergleich zeigt: Der Bus von Uetersen nach Tornesch ist viel zu langsam. In der Folge steuern einige Pendler den Tornescher Bahnhof mit dem Auto an, verursachen weiteren Verkehr im Tornescher Ortskern und beanspruchen Parkraum im Bahnhofsumfeld.
Um die Attraktivität des Busangebots für Pendler zu steigern und somit den Tornescher Ortskern vom Verkehr zu entlasten, fordern wir ergänzend zum bestehenden Busangebot eine Schnellbuslinie zwischen Tornesch und Uetersen. Dabei können wir uns auch vorstellen, dass ein Bus eingesetzt wird, der sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene fahren kann. Diese Variante hätte den Vorteil, dass der Bus auf der Schiene den Stau auf der Jürgen-Siemsen-Straße umfahren kann. Das Kreuzen der Esinger Straße würde, wie in anderen Städten üblich, innerhalb weniger Sekunden mit der gewöhnlichen Ampelschaltung erfolgen. Anders als beim Güterzug zur Feldmühle würde der „Bus auf Schienen“ keinerlei Stau im Ortskern verursachen.

Die Vorteile einer Schnellbuslinie liegen auf der Hand:

  • Der Verkehr im Tornescher Ortskern wird entlastet.
  • Die Parkraumsituation rund um den Bahnhof entschärft sich.
  • Durch weniger Autoabgase leisten wir vor Ort einen Beitrag zum Klimaschutz.
  • Pendler sparen auf ihrem täglichen Arbeitsweg wertvolle Lebenszeit.
  • Neben den Pendlern profitieren auch zahlreiche Tornescher Schüler, die in Uetersen zur Schule gehen, von einem kürzeren Schulweg.
  • Die Taktung der Busse kann besser auf die Bahnhalte und die Unterrichtszeiten an Schulen abgestimmt werden.

Neue Stadtteile mit Ruf- oder Bürgerbussen an den ÖPNV anschließen
In Tornesch gibt es einige Stadtteile, die komplett vom ÖNPV abgeschnitten sind. Dazu gehören beispielsweise die Wohngebiete in Richtung Moor. In diesen Stadtteilen sind viele Senioren beheimatet, die noch möglichst lang in ihren eigenen vier Wänden wohnen möchten. Doch nicht allen von ihnen ist es möglich, bis ins hohe Alter Einkäufe oder Arztbesuche mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß zu erledigen. Mit Hilfe von Ruf- oder Bürgerbussen könnte diesen Senioren geholfen werden, mobil zu bleiben und weitestgehend selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

Die Idee dahinter ist einfach: An zwei Tagen in der Woche fährt ein Kleinbus durch Tornesch. Wer mit dem Bus fahren möchte, meldet sich mindestens einen Tag vorher an und bekommt dann eine Zeitspanne genannt, in der er von Zuhause abgeholt wird und in der er anschließend wieder nach Hause zurückgefahren wird.

Ob der Bus am Ende „Rufbus“ oder „Bürgerbus“ heißen wird, hängt davon ab, wie die Busfahrten organsiert werden. Während ein „Rufbus“ über hauptamtliche Mitarbeiter und Fahrer betrieben wird, sitzen bei einem „Bürgerbus“ ehrenamtliche Fahrer eines gemeinnützigen Vereins am Steuer, der die komplette Organisation der Fahrten übernimmt. Wir sind für beide Modelle offen. Für uns steht lediglich fest: Wir wollen es Senioren und Menschen mit Handicap erleichtern, Freunde zu besuchen, Einkäufe zu erledigen und Arzttermine wahrzunehmen.

Besonders freut uns, dass es uns in dieser Wahlperiode gelungen ist, mit der Stimme unseres Kreistagsabgeordneten Daniel Kölbl im Ausschuss für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Verkehr des Kreises, den Stadtteil Esingen an den Busverkehr anzuschließen. Mit Halten am Riedweg, Gerberweg, Bockhorn und Pinnauring fährt der Bus von montags bis freitags zwischen 05.30 Uhr und 21.30 Uhr nahezu stündlich ins Tornescher Ortszentrum und anschließend über die bestehende Linie 6668 ins Gewerbegebiet Oha.

Busverkehr

Das haben wir bereits erreicht:

  • Unter der Woche fährt tagsüber nahezu stündlich ein Bus nach Esingen.
  • In einer Machbarkeitsstudie wurde die technische und rechtliche Umsetzbarkeit einer Reaktivierung der Gleise zwischen Tornesch und Uetersen für den Nahverkehr festgestellt. In der anschließenden Wirtschaftlichkeitsuntersuchung hat sich gezeigt, dass die Reaktivierung der Gleise für den Nahverkehr wirtschaftlich gestaltet werden kann.
  • Der Kreis arbeitet an einem konkreten Konzept für einen Bus auf Abruf.