Öffentliches WLAN

Unser Leben findet zunehmend digital statt, auch wenn wir parallel in der realen Welt unterwegs sind. Vor allem beim Streamen von Videos oder Musik, beim Hochladen von Fotos und dem Herunterladen von Dokumenten wird das Datenvolumen belastet. Um dabei nicht ständig auf den Verbrauch seines Datenvolumens achten zu müssen, fordern wir ein öffentlich zugängliches WLAN am Bahnhof sowie in allen städtischen Einrichtungen wie dem Rathaus, dem Pomm91, der Volkshochschule, der Bücherei und der KGST. Zwar bestehen in einigen städtischen Einrichtungen schon lokale WLAN-Netzwerke. Jedoch sind diese häufig nicht sehr belastbar oder nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Deswegen haben wir die Verwaltung damit beauftragt, ein WLAN-Konzept für den Bahnhof und alle städtischen Einrichtungen auszuarbeiten. Eine Idee dabei ist, das WLAN-Netzwerk am Bahnhof über die Straßenbeleuchtung aufzubauen. So können Pendler am Bahnhof und Besucher im Rathaus Wartezeiten bequem nutzen, indem sie währenddessen parallel digital ihren Interessen nachgehen. Auch Vereine im Pomm91 profitieren vom öffentlichen WLAN bei ihren Aktivitäten. Zur Finanzierung des öffentlichen WLAN-Netzwerkes bewirbt sich die Stadt Tornesch um EU-Fördermittel aus dem Programm "WiFi4EU".

Breitband

Noch wichtiger als unterwegs ist eine schnelle und verlässliche Internetversorgung in den eigenen vier Wänden oder bei der Arbeit. Während in einigen Stadtgebieten Glasfaser vorhanden ist, ärgern sich Anwohner andere Straßenzüge über zu langsames Internet. Daher haben wir in Zusammenarbeit mit dem Breitband-Kompetenzzentrum Schleswig-Holstein ein Gutachten in Auftrag gegeben, welches zu 100% mit Bundesmitteln gefördert wird. Mit dem Gutachten wird der aktuelle IST-Stand in Sachen Internetversorgung aufgezeigt. Zudem wird das Gutachten der Politik Handlungsempfehlungen geben, wie wir die Internetversorgung in unserer Stadt so ausbauen können, dass alle einen Internetzugang haben, der Spaß bringt.

Digitales Rathaus

Lästige Papieranträge werden in Tornesch bald der Vergangenheit angehören – zumindest, wenn Sie es möchten. Denn das Onlinezugangsgesetz verpflichtet Bund, Länder und Kommunen alle Verwaltungsleistungen bis spätestens zum 31.12.2022 digital anzubieten. Bürger/innen und Unternehmen können dann selbst entscheiden, ob sie ihr Anliegen digital oder analog erledigen möchten. Darüber hinaus wollen wir die digitale Kompetenz des Rathauses stärken, indem wir uns mittelfristig dem kommunalen IT-Dienstleistungs-Zweckverband KommunIT anschließen.