
Stadt Tornesch
Durch die aktuellen Berichterstattungen in den regionalen Tageszeitungen, Parteizeitungen sowie den Aussagen unterschiedlicher Kommunalpolitiker entsteht in der Öffentlichkeit aktuell ein Bild vom Torneum, als wäre dieses von Anfang an nicht richtig geplant und nun sogar gescheitert. Diesem Eindruck möchten die Tornescher Christdemokraten entschieden entgegenwirken.
Nach wie vor hält die CDU das Torneum als Ganzes für ein herausragendes Projekt in der Region. Die positive Strahlkraft des Torneums zeigt sich nicht zuletzt durch den hohen Zuspruch, den die Vereinsarbeit erfährt und sich auch durch sportliche Zugänge und steigende Mitgliederzahlen belegen lässt.
Natürlich sind auch die Ratsmitglieder der CDU nicht zufrieden mit der Entwicklung der Auslastung der Soccerhalle und zeigen sich darüber auch enttäuscht, dass gegenwärtig nicht einmal das Worstcase-Szenario erreicht wird. Dennoch verweisen sie darauf, dass zur Zeit der Planung und Umsetzung um Tornesch herum sämtliche Fußball-Vereine noch auf Grandplätzen gespielt und erst in den vergangenen Jahren diese auf Kunstrasenplätze umgebaut haben. Dieses ermöglicht nun eine längere Trainings- und Spielzeit in den Winter hinein und lässt auch im Frühjahr wieder einen früheren Beginn zu. Diese Spielzeiten fehlen nun in der Auslastung der Soccerhalle.
Dass das Torneum mit seinen Fußballplätzen, der Soccerhalle und der auf Fußball ausgerichteten Gastronomie eine Sportanlage ist, lässt für die Christdemokraten auch jeden Spielraum für andere, außersportliche Überlegungen außen vor und erteilt der Ansiedelung des Bauhofs oder einer Schule eine deutliche Absage.
„Die Anlage ist auf Fußball ausgerichtet, wenn wir nun anfangen, Teile davon einer anderen Nutzung zuzuführen, wird es erstens teurer durch Planung, Herstellung und Finanzkosten und das Image der Sportanlage geht gleich mit unter“ führt der Fraktionssprecher Christopher Radon die Sorgen aus.
Aus Sicht der Christdemokraten müssen die Rahmenbedingungen zwischen Stadt und Verein neu ausgerichtet und die zukünftigen Entwicklungen in die richtige Bahnen gelenkt werden. „Der neue Vorstand hat uns mit seinen Präsentationen, wie er das Ruder rumreißen will, überzeugt und wir glauben daran, dass er das auch schafft“ führt Radon hoffnungsvoll aus.
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