
Die CDU freut sich, dass sich nun endlich eine Lösung bei der Standortfrage für den DRK Kindergarten abzeichnet. Seit drei Jahren besteht Unsicherheit bei Eltern, Erziehern, Träger und allen anderen Beteiligten, wie es mit dem DRK Kindergarten weitergeht. In der Sondersitzung des Ausschusses JSSKB, am 23. Juni 2014, gehen wir fest davon aus, dass die endlose Diskussion über den Standort abgeschlossen und ein wenig mehr Planungssicherheit bei allen Beteiligten entstehen wird.
Eine längst beschlossene Sanierung des bestehenden Kindergartens wurde seinerzeit zurückgestellt. Die Sozialdemokraten haben die Diskussion über den möglichen - aber bereits in der letzten Legislaturperiode abgelehnten - Standort Schützenplatz wieder aufleben lassen und damit zu weiteren Verzögerungen in der Planung geführt.
Nun liegen zwei weitere, unabhängige Gutachten vor, die eine hohe Keim-, Lärm- und Geruchsbelästung bescheinigen. Ein Kindergarten an diesem Standort kann daher nur unter erheblichen Auflagen und damit verbundenen hohen Kosten gebaut und unterhalten werden. Ein Rückbau der gerade neu erstellten Sportanlage scheint unausweichlich, die Fördergelder müssten zurückgezahlt und der Rückbau finanziell aus Steuergeldern ausgeglichen werden. Nicht außer Acht gelassen werden darf auch der erforderliche Neubau der Zufahrtstraße Am Schützenplatz, dessen Kosten dann auch auf die Anlieger umgelegt werden müssten.
Es gibt mittlerweile unzählige Gründe, die gegen den Standort Schützenplatz sprechen“ sagt Silke Sörensen, sozialpolitische Sprecherin, „dass ein Festhalten der SPD an diesem Standort eigentlich nicht zu erwarten ist. Für die Kasse der Stadt und für die Kinder und Angestellten der KiTa kann aufgrund der vielen Einschränkungen, denen sie sich aussetzen müssten, der Standort Schützenplatz eigentlich nur tabu sein“.
Silke Sörensen drängt darauf, dass nach der nun hoffentlich geklärten Standortfrage, unmittelbar nach den Sommerferien mit den Planungen begonnen werden kann, ob der bestehende Kindergarten saniert werden oder am Standort Friedlandstraße ein Neubau neben dem jetzigen Gebäude erfolgen soll. „Wir müssen die Dinge abwägen. Natürlich setzen wir bei den Rahmenbedingungen alles daran, dass die Kinder und Erzieher während der Bauphase nicht übermäßig belastet werden, müssen aber auch die Wirtschaftlichkeit im Blick haben“.
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