Im Austausch mit örtlichen Vereinen und Verbänden zu Umwelt und Kultur

28.01.2018

Wie kann die Umwelt in Tornesch besser geschützt, die hiesige Kultur bereichert und das Ehrenamt gestärkt werden? Zu diesen Fragestellungen lud die CDU Tornesch unter ihrem Stadtverbandsvorsitzenden Daniel Kölbl örtliche Vereine, Verbände und Organisationen aus dem Kultur- und Umweltbereich zu einer Gesprächsrunde in das Heimathaus ein.

Zahlreiche Vereine folgten der Einladung der Christdemokraten, um sich konstruktiv über die örtliche Umwelt- und Kulturpolitik auszutauschen. So gehörten zu den Gesprächsteilnehmern Vertreter der Dorfgemeinschaft Ahrenlohe, der Ernst-Martin Groth-Stiftung, der Esinger Liedertafel, der Gemeinschaft zur Erhaltung von Kulturgut, des Imkervereins, der Jagdgemeinschaft, der Jagdgenossenschaft, der Kreativen Gruppe, der Modellbaufreunde, der Pfadfinder und des Sportangelvereins.

Gleich zu Beginn der Veranstaltung lobte Daniel Kölbl seine Gäste: „In Ihren Vereinen tragen Sie maßgeblich zum Kulturangebot sowie zum Umweltschutz in Tornesch bei. Es freut mich, dass Sie sich heute Abend zusätzlich die Zeit nehmen, um uns Ihre Verbesserungsvorschläge zur heimischen Umwelt- und Kulturpolitik mitzuteilen.“

Wie schon bei der vorausgegangenen Gesprächsrunde zur kommunalen Senioren- und Sozialpolitik, hatten auch die Vereinsvertreter aus dem Umwelt- und Kulturbereich diverse Anliegen auf dem Herzen.

Geht es nach dem der Gesprächsteilnehmer, so soll der öffentliche Personennahverkehr verbessert und die bestehenden Radwege ertüchtigt werden, damit mehr Autofahrer auf den Bus, den Zug oder das Fahrrad umsteigen. Außerdem würden durch die Anlage von neuen Blühstreifen Lebensräume für Bienen geschafft werden. Darüber hinaus sollten bei städtischen Auftragsvergaben mehr Bäume gepflanzt und bei den Ausgleichsflächen in Tornesch darauf geachtet werden, dass diese nicht ewig eingezäunt seien, sondern nach einer Schonzeit auch für Rehe und andere Säugetiere betretbar werden. Zeitgleich sollten Drohnenflieger darauf achten, in Sperrgebieten nicht mit ihren Drohnen Rehkitze auf die Felder zu treiben, wo diese dann den Tod durch den Mähdrescher finden. Die Müllcontainer in Tornesch müssten entweder öfter geleert oder in ihrer Kapazität ausgeweitet werden. Grundsätzlich sollten in den Außengebieten weniger Flächen für die Bebauung bereitgestellt werden, die Stadt mir ihren Einrichtungen als Vorbild für den Klimaschutz vorangehen und Naturaktivitäten von Jugendlichen stärker gefördert werden.

Im kulturellen Bereich kam der Wunsch nach zusätzlichen Räumlichkeiten auf, wo Kultur stattfinden könne. Beispielweise werde für größere Veranstaltungen ein Saal benötigt. Grundsätzlich sollte in Tornesch mehr gefeiert werden. Exemplarisch hierfür wurden Straßenfeste oder ein jährlich stattfindendes Sommerfest genannt. Hinsichtlich des Weihnachtsmarktes sprachen sich die Gesprächsteilnehmer für einen anderen Standort und gegen Standgebühren aus. Da viele Vereine Schwierigkeiten haben, engagierte Mitstreiter zu finden, sollte zudem das Ehrenamt gestärkt werden. Möglichkeiten hierfür wären eine Ehrenamtsehrung oder ein Ehrenamtstag, bei denen sich Vereine und Verbände präsentieren könnten.

Abschließend dankte Daniel Kölbl den Gesprächsteilnehmern: „Als CDU nehmen wir heute viele wertvolle Ideen mit, wie wir auf kommunalpolitischer Ebene die Umwelt besser schützen, die Kultur bereichern und das Ehrenamt stärken können.“