
Die Junge Union Tornesch-Uetersen spricht sich für die Rückkehr zum Abitur nach 9 Jahren („G9“) am Ludwig-Meyn-Gymnasium in Uetersen aus. Das Abitur nach 9 Jahren bietet den Schülern mehr Zeit zum Lernen, zum Üben und zur geistigen Reife. Schüler haben dadurch mehr Zeit zur Selbstverwirklichung und persönlichen Reife neben der Schule. Ohne den Nachmittagsunterricht wird ihnen mehr Zeit für ihre Hobbys, die Ausübung eines Ehrenamtes oder politisches Engagement gelassen. Gerade die Schüler der Unter- und Mittelstufe hätten mehr Zeit zum „Kind- sein“. Der Jungen Union Tornesch-Uetersen ist es trotzdem von großer Bedeutung, dass das Ludwig-Meyn-Gymnasium weiterhin ein leistungsstarkes und leistungsorientiertes Gymnasium bleibt. Mehr Zeit zum Lernen geht nicht automatisch mit einer Herabsenkung des Lernniveaus einher.
Das Gesetz zur flächendeckenden Rückkehr zu G9 wurde am 14. Dezember 2017 im schleswig- holsteinischen Landtag verabschiedet. Somit wurde eines der zentralen Wahlversprechen der CDU bei der Landtagswahl 2017 umgesetzt. Vorgesehen ist, dass der Schulgang ab dem Schuljahr 2019/2020 generell neun Jahre umfasst. Die ersten sechs Jahre des Gymnasiums verbringen die Schüler in der Sekundarstufe, danach folgt eine dreijährige Oberstufe.
Auf der kommenden Schulkonferenz am 16.01.2018 werden die Schulkonferenzmitglieder des Ludwig-Meyn-Gymnasiums einmalig die Möglichkeit haben, über die Wiedereinführung von G9 oder den Verbleib des achtjährigen Bildungsganges abzustimmen. Bei einer Dreiviertelmehrheit kann das G8-Modell beibehalten werden.
Dazu erklärt die JU-Stadtverbandsvorsitzende Julie Da Ronch (20): „Den zukünftigen Schülern des Ludwig-Meyn-Gymnasiums sollte mehr Zeit zum Lernen und für die persönliche Reife gegeben werden. Viele Jugendliche machen durch G8 bereits mit 17 Jahren ihr Abitur und wissen nicht, was sie damit anfangen sollen. Die Rückkehr zu G9 gäbe den Schülern die Chance, sich außerhalb der Schule zu verwirklichen und zu reifen. Als ehemalige G8-Schülerin am Ludwig-Meyn-Gymnasium kann ich aus Erfahrung sagen, dass es nicht einfach ist, ein zeitaufwändiges Hobby und ehrenamtliches Engagement mit dem achtjährigen Besuch des Gymnasiums zu vereinbaren.“
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