
Die Christdemokraten befürchten in der aktuellen Diskussion um einen Grundschulneubau die Schließung der JSS in Esingen. Das Gebäude ist seit über 110 Jahren fester Bestandteil des Ortsbildes von Tornesch und soll es aus ihrer Sicht auch bleiben.
„Wenn wir über Schulneubauten sprechen, müssen wir auch immer zuerst den Bestand im Blick haben“, führt der Fraktionssprecher Christopher Radon aus. Ganz klar ist für die CDU vor Ort, dass drei Grundschulen über dem Bedarf stehen und auch den steigenden Schülerzahlen nicht gerecht werden. Eine Auslastung von drei Grundschulen ist nicht gegeben und führt insgesamt zu hohen Mehrkosten durch mehr Verwaltung, mehr Ausstattung und auch ein mehr an Finanzierungskosten.
Die JSS ist die kleinere von zwei Grundschulen und würde einem Neubau als erstes weichen müssen, sind sich die Christdemokraten sicher. Sie sprechen sich eindeutig für den Erhalt und eine Ertüchtigung der beiden bestehenden Grundschulstandorte aus. Alles andere wäre aus ihrer Sicht finanzieller Irrsinn.
Bei den Überlegungen zu steigenden Schülerzahlen bis 2025 wird immer das vorliegende Gutachten aufgeführt um einen Neubau den Weg zu ebnen. Die Präferenz bei der Überplanung der Schulsituation muss jedoch auf einer kurzfristigen Realisierung liegen, da bereits in fünf Jahren mit rückläufigen Schülerzahlen zu rechnen ist und eine neue Schule dann nicht mehr ausgelastet wäre.
Daher und um den kurzfristigen Bedarf zu decken, halten es die Vertreter der CDU für angemessen und ausreichend, dass die beiden Grundschulen ertüchtigt und ausgebaut werden. Diese Maßnahmen sind aus ihrer Sicht wesentlich schneller zu realisieren, kostengünstiger und vor allem dem Bedarf entsprechend.
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