
Die Höhe der Elternbeiträge für die KiTa-Betreuung war ein zentrales Thema im Tornescher Kommunalwahlkampf 2018. Nachdem die SPD in der letzten Wahlperiode die KiTa-Gebühren durch die Abschaffung des KiTa-Talers um 43 Euro pro Monat für die achtstündige Betreuung von über Dreijährigen erhöht hat, ist die CDU mit dem Versprechen angetreten, den KiTa-Taler solange wiedereinzuführen, bis die Landesregierung die Elternbeiträge spürbar senkt.
Auf Freude stößt bei den Tornescher Christdemokraten, dass die CDU-geführte Landesregierung ihren Teil zur Senkung der KiTa-Gebühren ab dem Kindergartenjahr 2020/2021 leisten werde. So werde die achtstündige Betreuung von über Dreijährigen nur noch 233 Euro statt 304 Euro pro Monat kosten, was für die betroffenen Familien eine Ersparnis von 71 Euro pro Monat ergebe. Zusätzlich falle die monatliche Belastung der Eltern bei der Betreuung unter Dreijähriger um 68 Euro von 356 Euro auf 288 Euro. „Damit entlastet die CDU-geführte Landesregierung die Tornescher Eltern noch stärker als der von der SPD eingestampfte KiTa-Taler“, freut sich CDU-Stadtverbandsvorsitzender Daniel Kölbl. „Nichtsdestotrotz müssen wir uns in der Tornescher Kommunalpolitik darüber unterhalten, ob wir den Tornescher Eltern tatsächlich bis zum Kindergartenjahr 2020/2021 KiTa-Gebühren von über 300 Euro zumuten wollen“, so Daniel Kölbl. Ginge es nach dem Wunsch der kindergartenpolitischen Sprecherin der Tornescher CDU Fraktion, Elena Mohr, würden die Tornescher Eltern längst weniger für einen KiTa-Platz bezahlen: „Im letzten Jahr scheiterte die Wiedereinführung des KiTa-Talers für über Dreijährige am Widerstand von SPD, FDP und Grüne.“ Doch abgehakt sei das Thema für die CDU deswegen noch nicht. Elena Mohr kündigt an: „Wir werden in diesem Jahr einen neuen Anlauf unternehmen, um die Tornescher Eltern schon vor dem Kindergartenjahr 2020/2021 zu entlasten.“
Neben der Entlastung der Familien bei den KiTa-Gebühren ab dem Kindergartenjahr 2020/2021 begrüßen die Tornescher Christdemokraten auch, dass die Landesregierung bis 2022 prozentual immer mehr Kosten der Kinderbetreuung übernimmt und so den städtischen Haushalt entlastet. Darüber hinaus werde die Betreuungsqualität ab dem 01. August 2020 verbessert, in dem der Betreuungsschlüssel auf 2,0 Fachkräfte pro Kindergartengruppe erhöht werde.
Empfehlen Sie uns!